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Sie haben immer gesagt: “Du schaffst das!”


Kurtulus Yagan, Maschinenführer 

 "lavera ist für mich familiär, wie ein Zuhause. Ohne den Rückhalt hätte ich das alles nicht geschafft.“

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Ein junger Familienvater, 1985 in der Türkei geboren, sitzt am Tisch im Besprechungsraum des Standortes Bandorf, als wir uns für das Porträt treffen. Er fragt, ob er anfangen darf zu erzählen, bevor Fragen gestellt werden. 

Na klar darf er. “Ich möchte das hier heute auch nutzen, um mich einfach mal zu bedanken. Ohne lavera, ohne meine Chefs und Kollegen wäre ich nicht da, wo ich bin. Hier hat man immer an mich geglaubt”, sagt Kurtulus und strahlt dabei. 

Vom Zeitarbeiter zum Maschinenführer

Als Kurtulus 2008 nach Deutschland kommt, spricht er die Landessprache nur wenig.
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In der Türkei war er im Verkauf tätig. In Deutschland kann er diesen Job aufgrund der Sprachbarriere nicht weiter ausüben. Als Kurtulus 2009 bei lavera anfängt, kommt er mit einem Vertrag einer Zeitarbeitsfirma als Produktionshelfer in den Betrieb. Kurze Zeit später wird er von lavera übernommen und erhält eine Festanstellung in der Produktion. 

Sein Deutsch ist noch nicht gut, aber seine Vorgesetzen erkennen großes Potenzial. Kurtulus ist motiviert, fleißig, verlässlich, loyal, lernt schnell und verfügt über technisches Verständnis und Geschick.

Mit der Zeit wird auch sein Deutsch besser: “Ich habe hier viel mehr Deutsch gelernt als in den Deutschkursen, die ich gemacht habe. In den Gesprächen mit den Kollegen und den Vorgesetzten wurde ich zum Glück immer wieder verbessert. Das hat mir sehr geholfen”. 

Und Kurtulus kann sich auch in den Tätigkeiten behaupten: Fällt ein Kollege aus, springt er ein. 2015 bekommt er aufgrund seiner Fähigkeiten einen Vertrag als Maschinenbediener. Doch auch das reicht dem ehrgeizigen jungen Mann nicht. 

Mit Mitte 30 eine Ausbildung zum Maschinenführer

Die Bedienung der Maschinen macht Kurtulus Spaß, er mag seine Arbeit in der Produktion. Aber: Er möchte Maschinenführer werden. 

Genau wie in seiner Freizeit, beim Fußballspielen, packt Kurtulus der Ehrgeiz. Er will den „Elfmeter versenken“ – auch im Job. Doch dafür fehlt ihm die Ausbildung. Mit Unterstützung seiner Vorgesetzten beginnt er 2018 eine Ausbildung im Bereich Metalltechnik, Maschinen und Anlagenführung bei der IHK und schließt diese bereits 2019 ab. 

Wie das so schnell funktionieren konnte? “Ich habe gemerkt, dass ich nicht allein bin. Meine Vorgesetzten haben mich sehr unterstützt, sonst hätte ich das sicher nicht geschafft. Sie haben mit immer wieder gesagt ‘Du schaffst das’”, erzählt er. 

Als Team besprechen Kurtulus und seine Vorgesetzten, was möglich ist und welche Optionen er hat. Er erfährt, dass er während der Prüfungsphase Sonderurlaub bekommt und sich so voll und ganz auf den Abschluss konzentrieren kann.

“Vor der Prüfung sind meine Chefs extra früher gekommen, um mich seelisch zu unterstützen. Das hat mir sehr geholfen”.

Kurtulus Arbeitsalltag als Maschinenführer

In Kurtulus Bereich wird in Schichten gearbeitet. 

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In den ersten 30 Minuten jeder Schicht arbeitet er gemeinsam mit der vorherigen Schicht an der Maschine. Anschließend folgt die Übergabe. Dann übernimmt Kurtulus allein, füllt laveras Shampoos, Duschgele und Cremes ab, etikettiert die Ware, verpackt sie und stellt sie auf den Palettierer. 

Auf diesem werden einzelne Produkte in Paletten gebündelt und für den späteren Transport und die Auslieferung entsprechend verpackt. Zwischendrin machen die Mitarbeiter der Produktion eine halbe Stunde Pause, ziehen sich einen Kaffee am Kaffeeautomaten, unterhalten sich miteinander oder auch mit den Führungskräften.

“Hier sind alle nett zueinander und tauschen sich aus. Ganz egal ob direkter Kollege oder Vorgesetzter. Jeder ist nett, freundlich und hilfsbereit.“

Gemeinsames Wachstum

Wer so nah an den Produkten ist, sie sogar selbst abfüllt, kennt sie in- und auswendig.

Und liebt sie deshalb umso mehr. Kurtulus Lieblingsprodukt: Die Handcreme und Basiscreme mit Q10. 

lavera und Kurtulus sind gemeinsam gewachsen – beide haben sich weiterentwickelt: “Als ich kam, war lavera noch nicht so groß. Jetzt sind wir gewachsen, sind auch international bekannt. Es ist alles moderner geworden”

Kurtulus grinst und fügt hinzu: “Das fängt bei der Kleidung an – früher mussten wir sie selbst waschen, mittlerweile wird das für uns erledigt. Das ist schon super.”

“Alle 3 Monate dürfen wir uns für 120 Euro Produkte aussuchen. Das finde ich wirklich richtig gut!”.

Die Familie im Zentrum

Kurtulus Werte und die von lavera haben eine Gemeinsamkeit: Das Miteinander steht im Fokus.

“Nach der Arbeit verbringe ich Zeit mit Freunden und Familie. Ich gehe Fußball und Tischtennis spielen oder mit meinen Kindern spazieren.” 

Und was ist sonst noch gleich? “Egal ob bei lavera oder eben privat: Wenn man ein Problem hat, sollte man immer miteinander reden können. Offenheit ist mir sehr wichtig. Nur so funktioniert das Miteinander – Zuhause und bei der Arbeit. Und das wird hier auch so gelebt!”.

Kurtulus Lieblingsplätze nach Feierabend

Im Headquarter von lavera mitten in der Innenstadt von Hannover versammeln sich viele strategische und kreative Köpfe.

Nach der Schicht steht die Familie im Fokus. “Ich brauche rund 30 Minuten von Bantorf nach Hannover, wo wir wohnen. Das ist schnell und unkompliziert”. 

In dem Viertel, in dem Kurtulus wohnt, gibt es viele Geschäfte. Hier schlendert die vierköpfige Familie gern entlang. 

Und dann gibt Kurtulus noch einen Insider-Tipp, für alle, die in Hannover wohnen, oder zu Besuch kommen.

“Der Sultan Palace in Herrenhausen ist so gut! Dort gibt es sehr authentische osmanische Küche”.

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