Angefangen mit Waldgebieten in der Nähe unserer Firmenstandorte im Raum Hannover, haben sich unsere Pflanz- und Waldpflegeprojekte mittlerweile erweitert.

Mit dem lavera Waldprojekt  wollen wir klimagestressten Wäldern in Europa durch Aufforstungs- und Renaturierungsmaßnahmen neues Leben zu schenken. Für uns gehört hierzu auch durch Pflegemaßnahmen wertvolle Naturflächen zu bewahren – und damit ihre vielfältige Fauna und Artenvielfalt zu erhalten.

Wo wir mit lavera aktiv werden und dem Lebensraum Wald helfen erfährst du im Video und ausführlicher auf dieser Seite.

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Deutschland

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Pflanzgebiet an der Marienburg

Unser erstes Pflanzgebiet befindet sich in Niedersachsen, ca. 25 km von unserem Firmenstammsitz entfernt zwischen Nordstemmen und der Marienburg. Hier hat lavera ca. 10.000 Laubbäume pflanzen. Der alte, natürlich gewachsene Baumbestand weist an vielen Stellen abgestorbene Waldflächen auf, die seit 2018 durch Stürme, starke Sonneneinstrahlung und extreme Trockenheit entstanden sind.

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Pflanzgebiet am Benther Berg

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Unser zweites Waldgebiet befindet sich ebenfalls in der Region Hannover, am Benther Berg zwischen unseren Firmenstandorten Wennigsen und Bantorf.

In diesem Gebiet haben wir die durch Borkenkäferbefall abgestorbenen Fichtengebiete mit circa 18.000 Laubbäumen aufgeforstet.

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Pflanzgebiet Stemmer Berg, Region Hannover

Der Klimawandel macht auch vor dem Calenberger Land, Region Hannover, nicht halt. Der Baumbestand leidet unter Trockenheit, besonders in Südhanglage. Dadurch werden geschwächte Bäume anfälliger für Krankheiten oder sterben durch Borkenkäferbefall ab. Auch am Stemmer Berg sind circa 3,5 Hektar Wald verschwunden. Mit Mitteln aus dem lavera Waldprojekt wurden rund 6000 klimastabilere Bäume auf einer Fläche von rund 1 Hektar durch den Forstbetrieb Nedden gepflanzt. Zu den gepflanzten klimastabilen Bäumen gehören die Traubeneichen, Roteichen, Spitzahorn, Flatterulme und Hainbuche. Am Waldrand wurden ebenso Esskastanien und Wildkirsche gepflanzt.

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Österreich

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Naturpark Karwendel

In Tirol unterstützt lavera den größten und ältesten Naturpark Österreichs, den Naturpark Karwendel, der wertvolle Arbeit in den Bereichen Naturschutz, Erholung & Tourismus, Umweltbildung sowie Wissen & Forschung leistet.

2023 fördert lavera insgesamt fünf der insgesamt 13 Alm-Pflegemaßnahmen: Die Almbesitzer wären ohne Unterstützung nicht in der Lage, diese wichtigen Kulturflächen zu erhalten und wurden daher in das Almpflegeprogramm des Karwendel-Naturparks aufgenommen.

Freiwillige Helfer befreien unter Anleitung des Karwendelpark-Teams die Almen von Steinschlag und Wildbuschwuchs, reparieren Zäune, säubern Gewässer oder tragen Heu auf den gemähten Flächen zusammen.

Nicht nur das aktuelle Handeln im Sinne der Natur liegt uns am Herzen, sondern auch die Sensibilisierung zu diesen Themen. Daher werden mit Hilfe des lavera Waldprojektes auch zwei Natur-Ranger ausgebildet.

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Frankreich

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Pflanzprojekt Chambord

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Life Terra, dem Stiftungsfond Plantons pour l'avenir und dem Pfadfiderverband Soucts Unitaires de France hat die Lavera Thomas Haase Stiftung 8729 Bäume auf dem Nationalgut Chambord gepflanzt, von denen lavera über die Hälfte gespendet hat. 

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Aufgrund von Klimaveränderungen in Europa wie Trockenheit, Hitze oder Stürme stressen den Baumbestand und damit auch Frankreichs Wälder, die mit rund 16 Millionen Hektar rund 30% der Gesamtfläche Frankreichs ausmachen1. Und auch der über 5000 Hektar große Chambord-Wald, der das weltberühmte Renaissance Schloss umgibt, leidet mit seinem sandigen Boden seit Jahren unter Trockenheit.

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"Bäume, die wir heute pflanzen, müssen so an das Klima angepasst sein, dass es sie auch in 40 oder 50 Jahren noch gibt" -Mr. Neveu
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Chambord_Baeume

Experten haben für die aktuelle Pflanzaktion Bäume ausgewählt, die auch mit wenig Wasser auskommen und denen Temperaturen bis zu 40 Grad weniger ausmachen: Gepflanzt wurden 2.494 Schwarzkiefern, 1.793 Kalabrische Schwarzkiefern, 1003 Traubeneichen, 815 Küstenmammutbäume, 690 Türkische Eichen, 490 Steineichen, 2856 Amerikanische Roteichen, 220 Elsbeeren und 210 Speierlinge.2

Mehr zum Pflanzprojekt Chambord findest du in unserer Newsmeldung oder im Video.

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1 https://lmy.de/KbxZIRWn. 

2 Schwarzkiefer (Pinus nigra), Kalabrische Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. salzmannii var.), Traubeneiche (Quercus petraea), Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens), Türkische Eiche (Quercus cerris), Steineiche (Quercus ilex), Amerikanische Rot-Eiche (Quercus rubra), Elsbeere (Sorbus torminalis), Speierling (Sorbus domestica).

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Das letzte Pflanzprojekt wurde im Park der Villa Annoni, Italien, am 18.04.2024 umgesetzt. Weitere Informationen folgen.

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Wälder beeinflussen unser Klima. Wir berücksichtigen in unserem Aufforstungsprojekt die natürliche Wald-Verjüngung. Das bedeutet Bäume, die sich von allein ausgesät haben, werden in die Pflanzungen integriert. Die zukunftsfähigen Wälder von morgen sind Mischwälder mit vielen Laub- und Nadelbaumarten.

Wälder haben einen direkten Einfluss auf das globale und regionale Klima. Ein intakter Wald hat auch viele positive Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, den Grundwasserspiegel sowie die Wasser- und Luftqualität.

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Etwa 70% des bundesweit gewonnenen Trinkwassers kommt aus den Wäldern. Die Bäume beeinflussen den Grundwasserspiegel, weil sie das Wasser tief in den Waldboden führen.
Die Waldböden wiederum sorgen dafür, dass schädliche Stoffe aus den Niederschlägen herausgefiltert werden, weil das Wasser nur langsam ins Grundwasser gelangt.

Wir atmen täglich ca. 12.000 Liter Luft ein. Bäume nutzen das Licht, Wasser sowie Kohlendioxid, um daraus mit Hilfe der sogenannten „Photosynthese“ lebenswichtige Stoffe wie Glucose und Sauerstoff herzustellen. 

Allein der deutsche Wald mit seinen 11,4 Millionen Hektar Fläche produziert pro Jahr das 1 bis 1,5 fache an Sauerstoff, den deutsche Bürger zum Atmen benötigen.

Darüber hinaus kühlen Wälder die Luft und verbessern durch den Luftaustausch die Luftqualität in Ballungszentren.

Jeder Baum sichert sein Wachstum durch die Photosynthese und erzeugt aus Kohlendioxid Glucose und Sauerstoff. Der im Holz verbleibende Kohlenstoff wiederum wird für das Holzwachstum verwendet und erst wieder freigesetzt, wenn Holz verbrennt oder verrottet.

Wälder senken daher den Kohlendioxid-Gehalt in der Luft, der in zu hohen Konzentrationen schädlich ist. Jeder Hektar Wald bindet pro Jahr durchschnittlich 8 Tonnen CO2. Zusätzlich speichert der Wald in Deutschland allein durch sein Wachstum jährlich 58 Millionen Tonnen CO2.

Laubbäume wie Esskastanien sorgen für ein intaktes Waldklima. Im Gegensatz zu Kiefern schlägt die Esskastanie tiefe Wurzeln und belebt dadurch den Waldboden.
Ihr Kronendach wiederum schützt vor Sonnenlicht und damit kleinere Bäume und Pflanzen sowie den Waldboden vor starker Sonneneinstrahlung und dem Austrocknen.

Gleichzeitig führt die Esskastanie wie alle Laubbäume durch ihre trichterförmige Aststruktur Regenwasser am Stamm entlang bis tief in den Waldboden hinein. Dadurch wird die Grundwasserversorgung verbessert und der gesamte Wald kann Trockenperioden besser überstehen. Ihr Laub bildet wiederum eine Humusschicht aus und liefert wichtige Nährstoffe für einen gesunden Wald.

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