
Trockenes, strapaziertes Haar
Um den trockenen Haaren auf den Grund zu gehen, sollte man sich das Haar mal genauer ansehen: Der Faserstamm des Haares, auch „Cortex“ genannt, besteht überwiegend aus Keratin und macht 80 % des Haaranteiles aus. Umschlossen wird das Haar von einer sogenannten Schuppenschicht, die aus feinen, dachziegelartig geschichteten und verhornten Zellen besteht.

Bei trockenem und strapaziertem Haar ist diese Schuppenschicht dauerhaft aufgeraut. Chemische Colorationen, besonders Blondierungen, und Dauerwellen greifen die Schuppenschicht an und rauen diese auf. Ist sie erst einmal angegriffen, lässt sie sich nur schwer wieder verschließen und die Pflegewirkstoffe nicht mehr im Haar gehalten werden. Deswegen haben wir ein paar Tipps für die Haarpflege von trockenem und strapaziertem Haar zusammengestellt.

Der regelmäßige Gang zum Friseur ist hier besonders wichtig. Nicht nur für eine Coloration solltest du dich an einen Profi wenden, sondern auch für das regelmäßige Trimmen der Spitzen. Denn gerade das Haare schneiden kann deinem Haar helfen, länger Splissfrei zu bleiben und sich besser zu regenerieren.
Am Ende einer jeden Haarwäsche kannst du dein Haar noch einmal mit kaltem Wasser abspülen, denn dieser Vorgang glättet die Haaroberfläche und sorgt für einen natürlichen Glanz. Da die äußere Schuppenschicht verschlossen, bzw. verengt wird, sieht das Haar auch weniger strapaziert aus.
Hitze solltest du auf jeden Fall vermeiden. Um Haar, Kopfhaut sowie deine Haut generell vor dem Austrocknen zu bewahren, solltest du – nicht nur beim Duschen, sondern auch beim Haarstyling – sowohl auf heiße Föhnluft als auch auf den Gebrauch eines Glätteisens verzichten.
Eine Pflegespülung ist bei trockenem und strapaziertem Haar immer eine gute Idee. Wende eine unserer Pflegespülungen nicht nur in den Spitzen an, sondern arbeite die Spülung ruhig im gesamten Haar ein. Auch wenn du den Ansatz immer noch auslassen solltest.